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In den 1860er Jahren stieg München zu einer internationalen Kunststadt auf, im Hipness Ranking gleich hinter Paris, gefolgt von Berlin und Wien. Es entwickelten sich viele "selbstorganisierte" Künstler-vereine -genossenschaften und -vereinigungen, die auf ein besseres Standing am Kunstmarkt, gemeinsame Ausstellungen, künstlerischen Richtungsstreit und Geselligkeit abzielen. > Robin Lenman beschreibt die Entwicklung der münchener Kunstszene zwischen 1871-1918 sehr trefflich: "Maler in München: Eine Gemeinde im Wandel" in "Die Kunst, die Macht und das Geld", Campus FFM/NY 1994.

  • 1853 Jung-München war ein Münchner Künstlerverein der sich von 1853 bis 1864 im Café Tafelmayer traf.
  • 1868 Die Münch(e)ner Künstlergenossenschaft königlich privilegiert, kurz MKG genannt, ist die älteste Vereinigung freischaffender Künstler in Bayern. Anfang der 1890er Jahre hat die Genossenschaft über 900 Mitglieder.
  • 1870 Die Künstlergesellschaft Kasandra war eine Vereinigung bildender Künstler, die von 1862 bis 1870 neben der Münchner Künstlergenossenschaft mit Kunsthandel und dem Veranstalten von Maskenfesten befasst war.
  • 1873 Die Künstlergesellschaft Allotria wurde von Franz von Lenbach und Lorenz Gedon in München gegründet. Anlass dazu war der Austritt von etwa 50 Künstlern aus der Münchner Künstlergenossenschaft. Die Allotria galt nach ihrer Gründung als ein Treffpunkt der „Revolutionäre“ der damaligen Münchner Kunstszene.
  • 1875 hat sich die Gesellige Vereinigung der Münchner Künstlergenossenschaft gebildet. Die Geselligen waren bei allen wichtigen Künstlerfesten vertreten. Die Geselligen veranstalteten ab 1897 jährliche Redouten (Maskenbälle).
  • 1882 Der Künstlerinnen-Verein München bestand offiziell bis zu seiner endgültigen Löschung aus dem Vereinsregister im Jahr 1967. Satzungsgemäß galt es das primäre Ziel zu verfolgen „den kunst- und kunstgewerbetreibenden Damen Gelegenheit zu gegenseitiger Anregung in ihrem Schaffen und gegenseitiger Unterstützung in ihren Bestrebungen zu geben, Sinn und Geschmack für das Schöne zu heben und das künstlerische Verständnis in Frauenkreisen immer mehr zu entwickeln.“
  • 1892 Die Münchener Sezession spaltet sich erneut von der MKG ab. Ca hundert Mitglieder, darunter Franz von Stuck, Lovis Corinth und Max Liebermann gründeten den Verein bildender Künstler München, Secession.
  • 1892 Die Luitpold-Gruppe verliess die MKG im selben Jahr; sie war eine Gemeinschaft bildender Künstler, vor allem Maler, die gemäßigt moderne Ziele vertrat und sich vor allem für eine hohe künstlerische Qualität starkmachte.
  • 1899 Die Scholle formiert sich als eine weitere separatistische Künstlervereinigung, kurzfristg hiess sie auch Gruppe G. Die Künstlervereinigung entstand aus Mitgliedern der Münchener Secession, welche ohne das Kunstdiktat Franz von Lenbachs ihre Werke ausstellen wollten. Der Name "Die Scholle" wurde oft als Ausdruck von Heimat- oder Erdverbundenheit verstanden, dagegen wurde 1903 eine Erklärung abgedruckt: „Die ‚Scholle‘ hat kein anderes gemeinsames Ziel, keine andere Marschroute, als dass jeder seine eigene ‚Scholle‘ bebaue, die freilich auf keiner Landkarte zu finden ist.“
  • 1901 Die Phalanx war eine von 1901 bis 1904 bestehende Künstlergruppe in München, die mit künstlerischen Mitteln gegen konservative Verkrustungen in der Gesellschaft und der Kunst wirken wollte.
  • 1909 Der Zusammenschluss von Künstlern in der Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.) erfolgte auf Initiative von Werefkin, Erbslöh, Jawlensky und Wittenstein . Der Vorläufer zur N.K.V.M. war die „Brüderschaft von Sankt Lukas“, die die russische Malerin Marianne von Werefkin 1897 in ihrer Wahlheimat München im Stadtteil Schwabing in ihrem „rosafarbenen Salon“ um sich geschart hatte. Die Mitglieder verstanden sich in der Tradition der Lukasgilden stehend. Kandinsky als 1. Vorsitzender, verließ die Gruppe aber 1911 im Streit, um im selben Jahr die Redaktionsgemeinschaft des Blauen Reiters zusammen mit Franz Marc zu gründen.
  • 1911 Die Sema war eine international besetzte Künstlervereinigung mit Sitz in München aus der Frühzeit des deutschen Expressionismus, die sich von 1911 bis 1913 um den Maler Paul Klee gruppierte.
  • 1913 gründete sich die Münchner Neue Secession (MNS) aus ehemaligen Mitgliedern der Münchener Secession, die sich von ihrer immer konservativer gewordenen Künstlergruppe nicht mehr angemessen vertreten fühlten, sowie Mitglieder der Scholle, der Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.), der Künstlergruppe Sema und des Internationalen Bundes: „München als Kunststadt und Münchens junge aufstrebende Talente brauchen eine neue Organisation, die die Besten aus vielen kleinen Gruppen zu einem Bunde zusammenfaßt. Dies war der leitende Gedanke bei der Gründung der ‚MNS’: Nicht nur einer Richtung, sondern jedem individuell schaffenden Künstler soll sie dienen“

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  • 1946 Die Neue Gruppe organisierte 1947 ihre erste Ausstellung in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus. Im Katalog zu dieser Ausstellung formulierte man das Anliegen der Gruppe folgendermaßen: „Der Verband verfolgt das Anliegen, diejenigen Künstler zu vertreten, die sich im Besonderen um die modernen bildnerischen Probleme bemühen, ohne sich dabei doktrinär auf eine Kunstrichtung festzulegen.“
  • 1949 Als Nachfolge der MKG von 1868 gegründeten sich zwei Künstlergenossenschaften: Die "Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1886" und die neu gegründete Neue Münchner (NM) Künstlergenossenschaft. Ebenso wird die Sezession wieder neu gegründet
siehe auch Künstlergruppen in München und über München hinaus andere Künstlervereinigungen
BLAUER REITER, ROTER REITER, KING KONG KUNSTKABINETT, WEIBSBILDER und andere sind Künstlerinnengruppen und strenger definiert. Sie werden deshalb aussen vor gelassen, ebenso die Gruppe WIR, die Gruppe SPUR (1957–1965) und die daraus hervor gegangenen Gruppen GEFLECHT (1965–1968) und KOLLEKTIV HERZOGSTRASSE (1975–1982).
  • 1981 bis 1983 Auf Betreiben des Galeristen Heinz Herzer eine Initiative "Neue Kunst in München" mit einer dazu gehörenden Zeitung. Hg Naila Kunigk, Walter Storms, Rupert Walser. bild bild bild
  • 1992 bis 1995 Ein Magazin "Kritik. Zeitgenössische Kunst in München" herausgegeben vom Vorstand Initiative von Münchner Galerien zeitgenössischer Kunst: Wittenbrink, Walser, Schöttle etc bild
  • 1989 Rupert Walser / Bernhard Wittenbrink recherchieren und verlegen ein Buch „ohne Auftrag“ zur Geschichte der Galerien in München. U.a. zur Ankaufsgeschichte der Glyptothek Ludwig I. Die Moderne Galerie Heinrich Thannhauser vor dem Ersten Weltkrieg und der Blaue Reiter. Die Staatsgalerie moderner Kunst. Der Handel mit Kunst in München 1500 bis 1945
  • 1988 Die Initiative Münchner Galerien zeitgenössischer Kunst ist ein Zusammenschluss der Münchner Galerien mit dem Schwerpunkt zeitgenössische Kunst. Sie geben ein monatliches Faltblatt mit Veranstaltungshinweisen heraus. Die Initiative veranstaltet jährlich im September das OPEN ART gallery weekend.
  • 2005-2013 zweimonatlich erscheint RADAR und informiert über eine Auswahl an Projekten und Ausstellungen in München. Redaktion: Markus Dicklhuber, Daniela Stöppel." Mehr Leidenschaft und Risikobereitschaft - das wünscht man sich manchmal nicht nur von höherer Stelle, sondern oft auch ganz grundsätzlich und allgemein im Münchner Kunstgeschehen. Denn "Mut zum Risiko" heisst ja nicht nur, in München überhaupt etwas auf die Beine zu stellen, sondern auch, künstlerische Positionen zu vertreten, die die ausgetretenen Bahnen und Wege verlassen - jenseits von Öffentlichkeitsdruck und kommerziellen Zwängen."

2015 Reflektor M – "Ein neuer Radar für die Gegenwartskunst in München".Team: Jürgen Graef, Bernd Feldmauer, Julian Kempff, Michael Krefft und Maria Ines Plaza. Mittlerweile ansässig in Berlin als https://artsoftheworkingclass.org

2018 Munich hosts the first edition of Various Others. "It is the world’s first cooperative project between galleries, off-spaces and museums". 🤡

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